Vamos a España - BDKJ Jugendfreizeit

Freitag, 19. April 2019

Tarra-was auch immer

Heute morgen konnten wir ein wenig länger schlafen. Um neun Uhr rief das Küchenteam zum Essen fassen. Die gute Laune nach dem Aufstehen wurde gleich durch die stürmische See und den Regen gedrückt. Von der erhofften Sonne war weit und breit nichts zu sehen. Danach ging es mit unseren beiden Trucks nach Taracotta, äähhhhh ich meine Tarragona. Dort kamen wir mittlerweile auch wieder gut gelaunt an, denn die Sonne hatte sich durch die dicke Wolkendecke gekämpft und ließ die kleine altrömische Stadt in ein strahlendes Sonnenlicht erscheinen.

Vorort guckten wir uns zuerst den römischen praetorium Tower an. Dort hatten wir einen atemberaubenden Blick auf die Stürmische See und das alte, schöne und verwinkelte Städtchen. Nachdem der erste Hunger von Nikolai, Marian und Yannis mit einem kleinen Eis auf dem Vorplatz gestillt werden konnte, ging es zielstrebig zum Amphitheater. Die großartige Vorstellung des Jongleur Philipp in der Manege des römischen Theaters zeigte sich als sehr erfolgreich, da er nur nach mehreren Zugaben unter lang anhaltendem tosenden Applaus und unter Protest die Manage verlassen durfte. Nach der nächsten Stärkung mit der spanischen Süßwaren-Spezialität Churros stürzten wir uns in die engen Gassen von Tarrkake.., Taroka.. Tarra... ACCHHH EGAL, dem altrömischen, spanischen Städtchens!! Die Trucker verschwanden schnell in einem der schönen Bars / Restaurants während die Gegner sich der Karfreitags - Prozession anschlossen.

Nachdem sich beide Gruppen wieder zusammen schlossen wurde auch schon die Rückreise angetreten.

Zuhause ging das große Gewusel, Geputze, Gepacke, Ge.... was auch immer -los, denn das Haus soll ja Tippi Toppi bei unserer Abbreise aussehen. Am Abend wurde aus Michael beim Gemeinschaftlichen Spielen Merlin der Senior.

 

 

Barcelona: das eigentliche San Francisco


Zur frühen Stunde treffen wir uns zum gemeinsamen Frühstück, um anschließend Richtung Barcelona aufzubrechen. Nach zwei Stunden Fahrt und einer spannenden Parkplatzsuche erreichen wir endlich unser Tagesziel. Frei nach dem Motto "Fahrt den selben Weg nochmal! Alles klar, der selbe Weg. Und los!" verpassen wir knapp unsere Einfahrt ins Parkhaus. Beim zweiten Versuch und weiteren 10 Kilometer Fahrt schaffen wir es endlich. Los geht's durch einen kleinen Park zur nächsten Metro Station. Eine Diskussion über die Fahrscheine bricht aus doch auch dieses Hindernis können wir meistern. Wir erkunden noch weitere Stationen und kommen schließlich bei der gigantischen Sagrada Familia an. Eine wahrhaft besondere Kathedrale, die durch Obst auf den Turmspitzen vollendet wird. Jedoch ganz vollendet ist sie dann doch nicht, die Bauarbeiten dauern noch bis 2025 an, obwohl das gesamte 20. Jahrhundert bereits für den Bau aufgewendet wurde.

Während wir auf unserem Weg zu einem großen Park sind, fühlen sich die Straßen wie in San Francisco an: eine Steigung von 50% ist keine Seltenheit. Angekommen an einem Aussichtspunkt über ganz Barcelona treffen wir auf einen Leoparden-Rock'n'Roll-Sänger in Cowboystiefeln. Auch kein gewöhnlicher Anblick. Nun ist Freizeit in der Altstadt angesagt. Während manche eher auf der großen Shoppingmeile bleiben, erkunden andere den Strand oder gehen auf die Jagd nach Kühlschrankmagneten. Auch weitere Kultur kommt nicht zu kurz: La Catedral de la Santa Creu, die vielleicht doch schönere Kathedrale im gotischen Stil können wir bewundern.

Das Abendessen ruft, dazu bleiben wir ausnahmsweise noch in Barcelona, denn der BDKJ lädt alle Teilnehmenden zum Essen ein! Den Rückweg treten wir so gut gesättigt und müde an, sodass wir um elf uhr abends alle zufrieden ins Bett fallen.

 

 

Ein gediegener Tag am Haus

Die Sonne geht auf und ein neuer Tag bricht an. Frühstück war um halb neun vorgesehen, jedoch sollte es gegen Mittag Pizza geben, sodass sich nur ein paar wenige pünktlich zum Frühstück trafen - Schlussgedanke am Vorabend: ,,Puuh, dann kann ich ja ausschlafen“ Gegen zehn, als die letzten Abenteuerlustigen ebenfalls ihren Magen mit dem morgendlichen Mahl zuschlugen, sollte der Tag nun offiziell beginnen. Die Trucker-Fahrer und Passagiere waren heute von einer langen Autofahrt befreit. Der Plan für die Mitte der Woche lautete wie folgt, viel essen, Energie sammeln und das Meer genießen.

Vier Stunden später brummten wieder die Mägen und man wartete geduldig auf die Pizza. Die Bedienung eines Gasofens ist uns jetzt auch geläufig. Alles brauch seine Zeit, so auch der Ofen, dieser heizte sich in einem gemütlichen Intervall vor. Nach einer für unseren Hunger entsprechend beträchtlichen Wartezeit, wurde die Pizza nun Ofenfrisch serviert. Also vier davon waren essbar, die letzte kam ungewohnt schwarz aus dem Ofen.

Nach dem Mittagessen liefen die abenteuerlustigen Yannis, Vera und Zoe zu einem verlassenen und eventuell von Geistern besuchten Hotel, das direkt am Meer liegt. Dort angekommen trafen sie die Wahl ihrer Zimmer. Kjell die emanzipierte Wasserschildkröte erkundet das Spanische Wasser und fühlte sich pudelwohl. Außerdem wurden die Reichweite der Frisbee und die Sprungkraft im Sand beim Volleyball getestet.

Nach der Entdeckungstour musste nun doch ein Trucker herhalten, die Essensschlacht sollte ja schließlich weitergehen. Kjell begibt sich deshalb zum Fischmarkt, da wir zum Grillen noch Fleisch und wie schon oben angedeutet, Fisch benötigen. Leichter gesagt als getan, Kjell scheint leicht verwirrt zu sein. Fisch einfach an die Kasse tragen ist wohl hier nicht Gang und Gebe, ohne eine gezogene Wartenummer ging Garnichts. Nach diesem ungewöhnlichen Fischkauf konnte das Kochteam nun die Köstlichkeiten auf den Grill legen.

Der Tag klingt mit Gesellschaftsspielen und interessanten Gesprächen aus.

 

 

Wo haben die ihren Führerschein gemacht?

Am Dienstag machten wir uns auf den Weg nach Valencia. Die Autofahrt verlief ruhig und entspannt. Denn das Abenteuer sollte erst Vorort beginnen.. Zielstrebig steuerten wir mit den Bussen ein Parkhaus an in der Innenstadt an. „Wenn wir im Parkhaus ankommen, benötigen wir alle in unserem Bus. Der Bus ist nur 2 cm zu hoch. Dann passen wir rein.“ – Trucker Azubi hat richtig Ahnung.

Der Plan ging nicht auf. Also fuhren wir weiter. Unterdessen musste eines der Pokémons ziemlich dringend eine Toilette aufsuchen. Wir kämpften uns weiter durch die Straßen Valencias auf denen nicht nur die Straßenmarkierungen fehlten, sondern jeder fuhr wie er wollte.

Einen Parkplatz hatten wir immer noch nicht. Also machte sich Senior Trucker mit den Teilnehmenden auf dem Weg zur Kathedrale. Unterdessen kauften sich die zwei Busfahrer zwei Gläser Sangría und bekamen einen Stellplatz auf dem Campingplatz kostenlos dazu.

An der Kathedrale von Valencia trafen alle wieder zusammen. Leider konnte diese nur von außen und Oben bestaunt werden. Höhen werden nicht gescheut, so erklommen die mutigen Gipfelstürmer den 50,85Meter hohen Turm und genießen eine schöne Sicht über Valencia. Als es zu windig oben wurde, wagten sich waghalsigen Kletteraffen wieder auf den Weg Richtung sichern Boden. Dafür galt es einen ... (hier wurde gespeichert, dabei ist der Rest des Satzes verloren gegangen). Als Sie alle Hürden genommen haben kamen Sie wohlbehalten unten an.

Danach machte sich die Reisegruppe in Kleingruppen auf, die Altstadt unsicher zu machen. Angefangen bei der kulinarischen Reise durch die über 8000m2 große Markthalle im Jugendstil mit diversen Obst-, Gemüse, Fisch- und Fleischständen ging es geschmacklich weiter zu verschiedenen Cafés. Dort entdeckte unser Senior den XXL Kaffee für sich. Er musste sich mal kurz zwicken lassen um sicher zu gehen das er nicht Träumte. Zusätzlich genehmigte sich der ein oder andere ein leckeres Stück Kuchen oder Pizza. Nebenbei ging es für einige zum dringen benötigte Shoppen. Eine Hose musste her.

Zur Freude aller gab es am Abend Wraps. Ganz besonders dem Senior war es ein inneres Blumenpflücken diese zu essen. Als Nachtisch wünschte er sich Grießebei, bekam aber nur leckere selbstgemachte Mousse au Chocolate.

 

 

Zahnradbahnfahrt zur schwarzen Madonna

Der Montag der BDKJ Spanienfahrt beginnt frühmorgens zum Sonnenaufgang. Geplant ist der erste Ausflug zum Kloster Montserrat.

Die noch morgendliche Müdigkeit wird zum Teil in Kaffee versenkt und Michael beginnt seine erste Schicht als Karottenschäler der Fahrt.

Mit geschmierten Lunchpaketen geht's dann los zum idyllisch gelegenen Kloster auf einem kahlen Felsberg.

Auf der Busfahrt werden die nächsten Truckerfahrer ausgebildet - Vera lernt für ihren Führerschein. Nach zwei Stunden Fahrt werden die letzten Höhenmeter mit einer Zahnradbahn genommen, die sich keine drei Meter vom Abgrund entfernt den Berg hochschlängelt.

Oben angekommen werden bei traumhafter Aussicht mehrere Fotos als Andenken geschossen und anschließend der Weg in die Kirche eingeschlagen. Der Star in der Kirche ist eine schwarze Madonnenfigur aus dem 12. Jahrhundert, zu der eine kilometerlange Schlange von Pilgern stehen, die bereit sind, für jeweils zehn Euro die Füße der Statue zu berühren. Die Statue ist gleichzeitig ein Wahrzeichen für Katalonien. Hochrechnungen werden angestellt und erste Businesspläne für den BDKJ Darmstadt ausgetüftelt, aber das Problem der fehlenden Reliquie konnte noch nicht vollständig gelöst werden.

Auf dem Markt vor dem Kloster gibt es viele Stände, die jeweils Honig, Mandeln, Käse, Käsekuchen, Honig, Mandeln, Käse,... anbieten. (Wer das liest muss auf einem Bein hüpfen) Die Auswahl ist begrenzt, aber die Bergkäse sehen sehr lecker aus.

Nach dem Besuch besichtigt ein Teil der Gruppe noch die Altstadt Montisols unten am Berg des Klosters. Sehr schöne kleine Gässchen mit Sandsteingebäuden prägen das Stadtbild. Zur allgemeinen Verwunderung gibt es dort ein "Frankfurter Café". Bei einem Eis wird auch die Geschäftstauglichkeit der Straßenjonglage überprüft, leider fallen die Einnahmen spärlich bis nichtexistent aus. Vielleicht hätte Philipp lieber mit Madonnenstatuen jonglieren sollen...

Wieder zu Hause angekommen gibt es ein leckeres Gulasch und zum Nachtisch Vanilleeis mit heißen Früchten. Zum Ausklingen wird die Küche bei entspannter Country Musik aufgeräumt, ein gemeinsames Quiz gespielt und anschließend das Mörderspiel gestartet.

 

 

Sonntagsruhe – Palmzeige – Pool und jede Menge Gegrilltes

Nach der langen Anreise nach Spanien stand am Sonntag erstmal ausschlafen auf dem Programm. Gegen 10.00 Uhr gab es zum Tageseinstieg einen Brunch auf unserer Sonnenterasse mit Mittelmeerblick. Ein Teil der Gruppe, die Trucker-Crew, tuckerte dann erfolgreich zum Sonntagsshopping, während der andere Teil spanische Palmsonntagsprozessionen in Alcanar besuchte. Dank einer freundlichen spanischen Dame, haben wir nun auch ein paar spanische Palmzweige in unserem Haus.

Am Nachmittag stand nach guter spanischer Tradition, die Sonntagssiesta auf dem Programm. Ob am Liegestuhl am Pool oder bei einem guten Buch oder einer Runde Bluff. Hauptsache man pflegte den Müßiggang und genoss das sommerliche Wetter. Mit einem leckeren Eiscafe des Küchenteams fand die Siesta ihr Ende und es fand ein Synchronsprungtraining am Pool, den man zuvor von einer Überdosis Chlortabletten befreit hatte, statt.

Auch Sonnenbrandbaden stand heute bei einigen hoch im Kurs. Ob Rücken, Arme, Beine oder einfach nur die Nasenspitze. Fast alle Körperteile bekamen etwas Nachmittagsröte ab.

Gegen 17.00 Uhr wurde der Grill angeworfen und mit allerlei gegrilltem von Truthahn und Schwein bis hin zum Maiskolben und Gemüsigem für unsere Vegis stärkten wir uns am Abend. Dazu gab es Kartoffel-, Nudel- und Eisbergsalat und frisches Baguette aus dem spanischen Lidl. Als Impuls gab es dazu M & M’s.

Der Abend klang dann für einige mit einem Strandspaziergang aus, bei dem Vera ein leerstehendes Strandhaus zu ihrem neuen zuhause erkor. Bei einer abendlichen Partie Tak, Anno Domino und Wizard mit jeder Menge Gummibären und ummantelten Nüsschen ging dann ein schöner Tag zu Ende. Morgen geht es wieder auf Tour, damit unsere Trucker wieder ihren gefederten Sitz besteigen können. Vamos!

 

 

Aus dem Fahrtenbuch waschechter Trucker-Brüder

Nach einer etwas längeren Verspätung, weil Michael noch ein Kabel einstecken musste und einem kleinen Fehlstart des vorfahrenden Busses, starteten beide auf derselben Route nach Spanien durch. Es stellte sich heraus: Heidelberg liegt nicht bei Frankfurt.

Nach den ersten 4 Stunden Fahrt, wobei sich alles darum drehte die ideale Schlafposition zu finden, entdeckten Yannis und Zoe ihren inneren Trucker-Fahrer. Trucker Klaus und Trucker Härbert philosophierten über Fahrtstrecke, Ziel und kommende markante Landschaftspunkte. So fiel auf, dass wir von Darmstadt nach Frankreich an der Elbe entlang mit Besichtigung der Elbphilarmonie am Toten Meer mit Überquerung des Roten Meeres und toskanischen Einblicken Richtung Spanien unterwegs waren. Zudem wurde der Plan einer zukünftige eigene Serie des Trucker-Life ausgetüftelt. Was die Trucker wohl in Spanien erwartet, konnte keiner der schlafenende High-Society-Fracht beantworten.

Während der verschiedenen Stopps an den unterschiedlichsten Raststätten blieb die ausgiebige Zucht der Smok-Pokemón des Gegners nicht länger unbemerkt. Unterdessen wurde im Trucker-Bus eine leichte Brise Käsefuß und Axel Schweiß verströmt. Erstaunlicherweise befand sich die Pokemón Zucht der Gegner schon in fortgeschrittener Stufe 2!

Mit Ankunft in der Trucker-Residenz wurden alle Erwartungen übertroffen. Nach dem Ausladen und Beziehen der Zimmer, zogen die Trucker-Brüder mit Azubi und den Küken los den Strand zu ihrem neuen Zuhause zu machen. –)Sinn Abschnitte :) „Es ist immer ein Rennen!“- (Ex-Trucker Klaus Senior, 12.04.19). Die Gegner lagen in dieser Zeit am hauseigenen Pool und genossen dort die Sonne. Die Gegner bezwangen vorerst die Smok-Pokemón-Zucht.

Die Straßen Spaniens sind nun unser neues Zuhause.

Es grüßen euch, Trucker Klaus, Trucker Härbert und die Trucker-Bande!

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